18. DJK Bundessportfest in Meppen
Vom 18.05. bis zum 21.05. fand in diesem Jahr, das nur alle 4 Jahre stattfindende DJK Bundessportfest in Meppen statt. In 20 Sportarten werden hier die Deutschen DJK-Meister gesucht. 9 unserer Leichtathleten traten hierfür die rund 400 km weite Anreise an, um sich mit den Besten des Landes zu messen.
Traditionell wurde am Freitagabend, nach dem Bezug der Gemeinschaftsunterkünfte, auf der zentralen Festwiese gemeinsam mit allen Sportlern die Eröffnung gefeiert.
Am Samstag starteten die Wettkämpfe für unsere Athleten, bei denen Moritz Göbel (M15) im Kugelstoßen den Anfang machte. Er lieferte sich dabei ein spannendes Duell um Platz 2, den er sich im letzten Versuch, schließlich noch deutlich sichern konnte, nachdem er die 4kg schwere Kugel auf eine Weite von 10,81m stieß. Damit kann sich Moritz über die Deutsche-DJK-Vizemeisterschaft freuen.
Jamie-Lee Buhmann (WJU18) trat an diesem Tag zunächst über die 100m an. Nach einem sehr guten Lauf konnte Jamie-Lee sich über eine neue persönlich Bestleistung freuen: 13,53 sec. In Ihrer Paradedisziplin, dem Kugelstoßen, zeigte sie, nach anfänglichen Schwierigkeiten, solide Stöße und sicherte sich Platz 6.
Altmeister Ulrich Broj, der seit 1997 bei jedem DJK-Bundessportfest am Start war, hatte sich die Qualifikation für die Deutschen Seniorenmeisterschaften als Ziel gesetzt. Da es beim DJK-Bundesportfest keine separate Wertung für Senioren gibt, trat Ulrich im Dreisprung gemeinsam mit den Aktiven an, welche teilweise 18 Jahre jünger waren. Mit einem 6. Platz und 11,57 m zeigte sich Ulrich schließlich sehr zufrieden und erreichte die anvisierte Qualifikationsweite.
Die längste Strecke des Tages hatte Brichelle Stamatiou zu absolvieren. In der W14 trat sie, nach längerer verletzungsbedingter Trainingspause, über die 800m an. Vorgenommen hatte sie sich daher nur dabei zu sein. Umso mehr freute sie sich dann, dass sie ihre aktuelle persönliche Bestleistung nur um 10 sec verpasste.
Den ganzen Samstag im Einsatz war Hannah Bayer. In der W13 waren ausschließlich 4-Kämpfe ausgeschrieben. Mit Ihren beiden Paradedisziplinen 75m Sprint und Weitsprung wurde begonnen und Hannah präsentierte sich gewohnt stark: Mit 10,67 sec. lief sie auf Platz 2 im Sprint mit nur 0,01 sec Rückstand auf die Erstplatzierte. Im Weitsprung hatte Hannah dann die Nase vorn. Mit 4,68m wurde sie hier mit knapp 10 cm Vorsprung Erste. Nun hieß es beim Ballwurf und ich Hochsprung nicht zu viele Punkte zu verlieren. Im Hochsprung zeigte Hannah klasse Sprünge, es standen dann aber doch „nur“ 1,24 m auf der Ergebnisliste. Im Ballwurf lief es etwas besser. Mit 34,00 m warf Hannah eine neue persönliche Bestleistung und wurde damit immerhin 5. Im Gesamtergebnis bedeutete das eine starken 4. Platz in dem 18 Teilnehmer starken Feld.
Musste Betreuerin Isabelle Saul, die verletzungsbedingt nicht starten konnte, am Samstag noch von Athlet zu Athlet hetzen, da einige Disziplinen zeitgleich stattfanden, so konnte sie es am Sonntag etwas ruhiger angehen lassen, da nur 2 Disziplinen für unsere Athleten auf dem Plan standen.
Den Anfang am Sonntag machte André Bienek bei den Männern. Ähnlich wie Ulrich musste auch er als Senior gegen teilweise deutlich jüngere Athleten antreten und machte seine Sache bravourös. 6,12 m bedeuteten am Ende einen etwas undankbaren 5. Platz. Undankbar daher, da der Drittplatzierte lediglich einen Zentimeter Vorsprung vor André hatte. Dennoch überwog die Freude, da er in dem sehr guten Feld mithalten konnte. So formulierte André auch direkt eine Kampfansage: „In 4 Jahren beim nächsten DJK-Bundessportfest muss die Medaille her.“
Den Abschluss der Wettkämpfe unserer Athleten machte Jamie-Lee im Weitsprung. Nach soliden 4 Versuchen um die 4,50 – 4,70 m, bei denen sie nicht ganz das Brett getroffen hatte, legte Jamie-Lee alles in den vorletzten Versuch und wurde belohnt: 5,01 m! Der erste 5 m Sprung überhaupt für sie. In dem stark besetzten Feld verpasste Jamie-Lee das Treppchen als 4. zwar knapp, war aber sehr zufrieden mit dieser Weite.
Aber nicht nur der Sport stand an diesem Wochenende im Mittelpunkt. Wie immer punktete das DJK Bundessportfest mit einem tollen Programm außerhalb der Wettkampfstätten. Sei es die Eröffnungsrede von Christian Wulff (Bundespräsident a.D.), die Fußballübertragung des DFB-Pokalfinales, die Live-Musik oder das Feuerwerk zum Ausklang. Die Sportler konnten ein tolles Gemeinschaftsgefühl erleben, das sie als Gruppe noch mehr zusammengeschweißt hat und hatten vor allem viel Spaß.
Hier noch der Link zu dem Bericht des Diözesanverbands Limburg: https://djk-limburg.bistumlimburg.de/beitrag/djk-bundessportfest-in-meppen/
Wir suchen Dich!
Kreismeisterschaften 2018 am 5./6. Mai in Sulzbach
18 x Kreismeister und viele gute Leistungen
Bei strahlendem Sonnenschein traten am traditionell ersten Mai-Wochenende die Leichtathleten zu ihren Kreis-Titelkämpfen in Sulzbach an. Nur der Wind meinte es mit den Athleten nicht gut und machte mit Böen bis zu 4m/sec Gegenwind beim Weit- und Dreisprung und im Sprint so manche mögliche Bestleistung zunichte. Starke Leistungen gab es aber dennoch zu bejubeln, ebenso wie erneut 18 Kreismeisterschaften.
Eifrige Titelsammler waren einmal mehr unsere Senioren, die allein 16 Titel gewinnen konnten. Am erfolgreichsten mit 3 Titeln war Romy Gersdorf-Kowalski bei den Damen W40. Sie siegte im Weitsprung mit neuem Vereinsrekord von 4,32 m (trotz des starken Gegenwindes), stellte beim Sieg im Hochsprung mit 1,25 m ihre Vorjahresbestmarke ein und war auch über 100 m in 15,14 sec. nicht zu schlagen. In diesem 100m-Sprint lieferte sie sich ein spannendes Kopf an Kopf Duell mit Tanja Klemm, die bereits eine Klasse höher in der W45 startet. In 15,09 sec stellte auch Tanja eine persönliche AK-Bestleistung auf und sicherte sich ebenfalls die Kreismeisterschaft, knapp gefolgt von Katja Popanda auf Platz 2 in 15,69 sec, die sich dafür den Titel im Weitsprung der W45 mit 3,72 m holte.
Wichtigster Wettkampf für Katja war an diesem Tag allerdings der Dreisprung, auch wenn sie hier in der Frauenhauptklasse antreten musste und somit kaum eine Siegchance hatte. Erst im vergangenen Herbst schnupperte sie mal an dem nicht ganz einfachen Bewegungsablauf des Dreisprungs, fand gefallen daran und zeigte sich nicht ungeschickt. Nun ging es darum, einen ersten guten Wettkampf zu bestreiten und, da es nicht so viele Gelegenheiten zum Dreisprung gibt, möglichst die Norm für die Deutschen Seniorenmeisterschaften zu packen. Mit 8,25 m schaffte sie die Quali und wurde 2. bei den Frauen. Dieses Ziel hatte auch Ulrich Broj bei den Senioren M35. Auch er musste für den Dreisprung in der Männerhauptklasse ran und wurde dort mit 10,95 m 2. und konnte sich im Weitsprung sogar den Sieg in der Männerhauptklasse mit 5,40 m sichern.
Holger Bang war nach längerer Verletzungspause erstmals wieder am Start und wurde in seiner AK M60 zweifacher Kreismeister mit 4,36 m im Weitsprung und 14,05 sec über 100 m. Auch Isabelle Saul ging angeschlagen in den Wettkampf, konnte sich aber dennoch die Kreismeisterschaft über 100 m der W30 in 14,32 sec sichern. Komplettiert wurden die Seniorenerfolge durch die Siege unserer Langstreckler. Irmgard Weber (W55) präsentierte sich in bestechender Form und kam mit ihren Leistungen über 800 m (3:01,75 min) und 5000 m (22:38,02 min) nahe an ihre AK-Bestleistungen heran. Auch Klaus Herber war bei seinen Siegen in der AK M65 über 800 m (3:13,43 min) und 5000 m (24:09,33 min) schneller als im Vorjahr. Michaela Maerten startete mit leichter Erkältung erstmals für die SG und siegte in der W45 in 28:16,45 min und Klaus-Peter Reetz steuerte in der AK M70 über 800m (4:00,08 min) und 5000 m (31:31,50 min) zwei weitere Titel bei.
Bei den Jugendlichen (ab 12 Jahr) waren es einmal mehr die Geschwister Hannah und Lotta Bayer, Jamie-Lee Buhmann, Moritz Göbel, Hafsa Oukhellou und Emily Kleemann, die die Fahne der SG hochhielten. Und eine Neuerung gab es in diesem Jahr – erstmals wurden Kreismeisterschaften im Mehrfachsprung, einer Vorstufe zum Dreisprung für 12/13-Jährige, ausgetragen. Dabei müssen die Wettkämpfer aus dem Stand mit 5 Sprüngen möglichst weit in die Sandgrube springen.
Lotta Bayer musste als 11-jährige in die Altersstufe der 12-jährigen hochstarten und machte ihre Sache dort besonders gut. Sie gewann mit 10,27 m die Kreismeisterschaft in dieser neuen Disziplin mit großem Vorsprung und sprang sogar weiter als ihre zwei Jahre ältere Schwester Hannah, die in der W13 mit 10,13 m vierte wurde. Gemeinsam gewannen die beiden mit der 4x75 m Staffel der StG Untermain eine weitere Kreismeisterschaft. Hannah schaffte es über 75 m in 10,74 sec und über 60 m Hürden in neuer Vereinsrekordzeit von 11,21 sec als jeweils 3. zwei weitere Male aufs Siegertreppchen. Ebenfalls aufs Treppchen schaffte es Lotta durch ihren 3. Platz im 75 m Lauf der W12 in 11,22 sec, gefolgt von Hafsa Oukhellou auf Platz 4 in 11,42 sec, die gemeinsam mit Emily Kleemann in der 2. Staffel einen weiteren 4. Platz erzielte.
Sehr stark präsentierte sich Jamie-Lee Buhmann im ersten Jahr der weiblichen Jugend U18 mit 5 Vize-Meisterschaften und herausragenden Leistungen im Speerwurf mit persönlicher Bestweite von 29,60 m sowie über 100 m in 13,83 sec bei kräftigem Gegenwind. Mit der Kugel verpaßte sie mit 9,20 m nur um 16 cm den Sieg, im Hochsprung kam sie auf 1,40 m und im Weitsprung, wo sie mit den schwierigen Windverhältnissen überhaupt nicht zurechtkam, landete sie bei 4,49 m. Moritz Göbel glänzte bei den Jungs M15 einmal mehr in seiner Paradedisziplin, dem Kugelstoßen und holte sich mit 10,84 m ebenfalls die Vize-Kreismeisterschaft. Seine weiteren Ergebnisse: 100 m in 13,72 sec, Speer 25,89 m, Weitsprung 3,66 m
SG DJK: C1-Jugend - 20. Spieltag
20. SG DJK Hattersheim – SG Oberliederbach 4:0
- Yes we can -
C1-Fußballjugend sichert vorzeitig Klassenerhalt in der Kreisliga!
Hattersheim legte alle Kohlen ins Feuer und sicherte sich drei wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Die Coachs hatten bei ihrer Ansprache am Trainingsabend zuvor offensichtlich alles richtig gemacht, denn an einer Sache ließen die Hattersheimer Spieler von Anfang an keinen Zweifel: Sie wollten das Spiel für sich entscheiden. Pünktlich pfiff der Unparteiische zum möglicherweise alles entscheidenden Spiel auf dem Rasen am Karl-Eckel-Weg an. Hattersheim ging direkt in die Vollen und dominierte mit hohem Ballbesitz das Geschehen. Etwas Anspannung fiel allen Hattersheimern von den Schultern, als Eren einen Freistoß souverän zum 1:0 verwandelte. Und das war nicht die einzige gute Aktion, die es in der ersten Halbzeit zu sehen gab. Die SG DJK Hattersheim förderte einen Kampfgeist zu Tage, der ihr sehr gut zu Gesicht stand. Etliche Chancen erspielte sich das Team. Treffer landete es aber keinen mehr.
Ebenfalls pünktlich ertönte auch der Anpfiff zur zweiten Halbzeit. Hattersheim knüpfte nahtlos an die Leistung der ersten 35 Minuten an. Bereits nach wenigen Minuten traf Lennox zum 2:0. „Niemals Abseits!“, war man sich am Spielfeldrand einig. Mit Erstaunen und Verständnislosigkeit reagierten wir, als der Schiedsrichter auf Anfrage erklärte, dass er kein Abseits, sondern ein Foul gegen uns gepfiffen hatte. Er erkannte das Tor nicht an. „Zum Glück“ zählte der Treffer, den Nils, nach Balleroberung von Safa und einem guten Pass von Elías, wenig später erzielte. Weiteres Gewicht fiel uns allen damit von den Schultern. Die Gastgeber machten ihr Ding souverän und absolut gut. Von weiterem Gewicht erlöste uns ein dritter Treffer, nur zwei Minuten danach. Eine von Liederbach schlecht geklärte Ecke brachte uns zurück in Ballbesitz. Luis legte sich den Ball auf den linken Fuß und schoss ihn mit der Spitze ins Netz. Beharrlich kämpfte Hattersheim weiter. Das Sahnehäubchen setzte Nils der kollektiv starken Leistung in der 60. Minute mit einem schönen 4:0-Treffer auf. Jeder Spieler hat mal bessere und mal schlechtere Tage – aber heute darf sich jeder einzelne von euch mal selbstbewusst auf die Schultern klopfen. Es lag in euren Händen (besser gesagt Füßen) – und ihr habt es gerockt! (SL)
Es spielten: Phillip E., Daniyal, Jason, Nicolas, Eren (1:0), Luis (3:0), Safa, Maurice, Bakir, Kuki, Dion, Elías, Lennox (aberkanntes 2:0), Nils (2:0, 4:0), Guille